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Wechseljahrsbeschwerden Facharzt

Wechseljahrs-
beschwerden Facharzt

Antworten vom Facharzt

Die Wechseljahrsbeschwerden von Frauen sind auf Hormonmangel zurück zu führen. Endokrinologe und Hormonspezialist Prof. Dr. med Herrmann beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema „Wechseljahrsbeschwerden“ als Facharzt für Innere Medizin.

Wecheljahrsbeschwerden bezeichnet bei der Frau Symptome, die auf den Östrogen- und Progesteronmangel (weibliche Hormone) zurückzuführen sind. Die Symptome wie zum Beispiel Hitzewallungen beginnen einige Wochen nach Sistieren des weiblichen Zyklus. Die Wechseljahre nennt man auch Klimakterium, also die Umstellung der Hormone durch Beendigung des weiblichen Zyklus.

Bei Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Libidoverlust, Haarausfall, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Trockenheitssymptome der Augen und der Scheide, die zu Scheiden- und Blasenentzündungen führen können.

Ja, Wechseljahrsbeschwerden sind auf die nachlassende Östrogen und auch Progesteronproduktion (weibliche Hormone) zurückzuführen.

Viele Symptome ähneln sich wie z.B. Schlafstörungen, Herzrasen, Haarausfall, Müdigkeit, Wärmegefühl, Stimmungsschwankungen sowie Depressionsneigungen. Dies Symptome sind teils charakteristisch für die Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse.

Wechesljahrsbeschwerden lassen sich gut durch eine Laboruntersuchung nachweisen. Dies sollte das FSH (Follikel-stimulierende Hormon), das LH (luteinisierte Hormon), Östrogen, Progesteron im Wesentlichen beinhalten.

Ja, da Östrogene die entscheidende Hormone für den Knochenaufbau sind. Fällt die Östrogenproduktion der Eierstöcke (Ovarien) ab, sinkt die Knochendichte und eine Osteoporose entsteht. Die häufigste Ursache einer Osteoporose ist die Menopause, also die Zeit nach der Hormonumstellung (Klimakterium bzw. Wechseljahre).